Wandaufbau
Wandaufbau
Hallo Zusammen,
also ich stehe auch gerade kurz vor Baubeginn meiner Sauna.
Einbauen werde ich sie in mein altes Bad in einer Dachgeschoß Wohung.
Der Raum ist voll verfließt und deshalb habe ich mich gefragt ob ich eben die Hinterlüftung weglassen kann..
Hab mit Aufmerksamkeit die Diskussione hier im Forum verfolgt zum Thema Hinterlüftung und bin nun doch ein wenig verwirrt.
Bitte kurz um Eure Meinung (vorallem deine Norbert)
Die Sauna ist in einer Niesche wobei die hinterseite eine Ziegelaussenwand ist, rechts Stahlbeton und links Gipsziegel, wie geschrieben alles Wänder allerdings verfliest
DAnke
lg
Alex
also ich stehe auch gerade kurz vor Baubeginn meiner Sauna.
Einbauen werde ich sie in mein altes Bad in einer Dachgeschoß Wohung.
Der Raum ist voll verfließt und deshalb habe ich mich gefragt ob ich eben die Hinterlüftung weglassen kann..
Hab mit Aufmerksamkeit die Diskussione hier im Forum verfolgt zum Thema Hinterlüftung und bin nun doch ein wenig verwirrt.
Bitte kurz um Eure Meinung (vorallem deine Norbert)
Die Sauna ist in einer Niesche wobei die hinterseite eine Ziegelaussenwand ist, rechts Stahlbeton und links Gipsziegel, wie geschrieben alles Wänder allerdings verfliest
DAnke
lg
Alex
Also, meine Sauna steht auch in einem ehemaligen Bad. Ich habe allerdings die alten Fliesen komplett entfernt und die Wände verputzt, bevor ich die Sauna gebaut habe.
Ich habe dort keine Hinterlüftung eingebaut, da die alten Fliesen auch nicht hinterlüftet waren und ich dahinter keinerlei Feuchtigkeit gefunden habe .
Aber im Ernst:
Die Sauna selbst hat innen die Dampfsperre, damit keine Feuchtigkeit nach außen dringt. Wenn ich sicher bin, dass auf Dauer auch keine Feuchtigkeit durch die Außenwand herein kommt, dann kann man m.E. nach auf die Hinterlüftung verzichten.
Das sollte wohl bei einer DG-Wohnung der Fall sein.
Bei einer Sauna im Keller, würde ich da evtl. anders entscheiden.
Aber Achtung: Laienmeinung!!!
Gruss,
Oliver
Ich habe dort keine Hinterlüftung eingebaut, da die alten Fliesen auch nicht hinterlüftet waren und ich dahinter keinerlei Feuchtigkeit gefunden habe .
Aber im Ernst:
Die Sauna selbst hat innen die Dampfsperre, damit keine Feuchtigkeit nach außen dringt. Wenn ich sicher bin, dass auf Dauer auch keine Feuchtigkeit durch die Außenwand herein kommt, dann kann man m.E. nach auf die Hinterlüftung verzichten.
Das sollte wohl bei einer DG-Wohnung der Fall sein.
Bei einer Sauna im Keller, würde ich da evtl. anders entscheiden.
Aber Achtung: Laienmeinung!!!
Gruss,
Oliver
Zwingend Hinterlüftung erforderlich
Hallo zusammen,
habe das Forum schon länger in den Augen, aber jetzt muss ich einfach mal drauf antworten:
Ich würde die Hinterlüftung auf gar keinen Fall weglassen (auch gerade bei vollflächig verfliesten Räumen). Die Feuchtigkeit kommt nicht von der Saunakab. selbst, sondern von der Luft in der Isolierung (da ist ja kein Vakuum). Diese Luft passt sich langsam der Umgebung an, und warme Luft speichert mehr Wasser. Kühlt jetzt die Sauna ab, dann setzt sich die in der Luft gebundene Feuchtigkeit an der kälteren Wand ab, die Folge ist Schimmel.
Ganz besonders stark lässt sich dieses Phänomen in vollflächig gefliesten Bädern in den oberen Ecken (dort ist die Fechtigkeitskonzentration höher als am Boden) beobachten wenn nicht genügend gelüftet wird, in verputzten und nur teilweise gefliesten Bädern habe ich noch nie Schimmel entdeckt.
Ich würde auf jeden Fall immer die Hinterlüftung einbauen.
habe das Forum schon länger in den Augen, aber jetzt muss ich einfach mal drauf antworten:
Ich würde die Hinterlüftung auf gar keinen Fall weglassen (auch gerade bei vollflächig verfliesten Räumen). Die Feuchtigkeit kommt nicht von der Saunakab. selbst, sondern von der Luft in der Isolierung (da ist ja kein Vakuum). Diese Luft passt sich langsam der Umgebung an, und warme Luft speichert mehr Wasser. Kühlt jetzt die Sauna ab, dann setzt sich die in der Luft gebundene Feuchtigkeit an der kälteren Wand ab, die Folge ist Schimmel.
Ganz besonders stark lässt sich dieses Phänomen in vollflächig gefliesten Bädern in den oberen Ecken (dort ist die Fechtigkeitskonzentration höher als am Boden) beobachten wenn nicht genügend gelüftet wird, in verputzten und nur teilweise gefliesten Bädern habe ich noch nie Schimmel entdeckt.
Ich würde auf jeden Fall immer die Hinterlüftung einbauen.
Also, an wie auch immer gearteten kalten Wänden kann sich nur Wasser absetzen, dass auch vorhanden ist. Da wir hier von einem komplett mit der Sauna ausgekleideten Raum (inkl. Dampfsperre) reden, befindet sich in der Isolierung genau soviel Wasser, wie bei der Montage aus der Luftfeuchtigkeit drin ist und das bleibt auch so.
Da sich das Wasser durch die Benutzung der Sauna nicht vermehrt, ist nach dem Abkühlen dort genau so viel Wasser bei genau der gleichen Temperatur vorhanden, wie vorher. Was soll sich bitte dort niederschlagen?
Wenn dem so wäre, würde man jede Innendämmung hinterlüften müssen, was natürlich quatsch ist. Durch die fehlende Dampfsperre bei einer normalen Innendämmung wäre das Problem dort sogar noch größer.
Das Beispiel mit dem gefliesten Bad taugt hier auch nicht, da dort natürlich die feuchte Badezimmerluft hinkommt und dann kondensiert, was bei der Sauna wegen der Dampfsperre nicht passieren kann.
Bei komplett gefliesten Bädern müsste sich sonst hinter den Fliesen wasser absetzen und dort schimmeln. Oder die Fliesen müssten hinterlüftet sein.
Wie man es auch dreht und wendet: Aus den rein physikalischen Gegebenheiten dort ist eine Hinterlüftung nicht notwendig.
Aber natürlich schadet sie auch nicht, und wer dann besser schlafen kann, der kann sie natürlich vorsehen.
So, dass musste mal gesagt (geschrieben) werden.
Gruss,
Oliver
Da sich das Wasser durch die Benutzung der Sauna nicht vermehrt, ist nach dem Abkühlen dort genau so viel Wasser bei genau der gleichen Temperatur vorhanden, wie vorher. Was soll sich bitte dort niederschlagen?
Wenn dem so wäre, würde man jede Innendämmung hinterlüften müssen, was natürlich quatsch ist. Durch die fehlende Dampfsperre bei einer normalen Innendämmung wäre das Problem dort sogar noch größer.
Das Beispiel mit dem gefliesten Bad taugt hier auch nicht, da dort natürlich die feuchte Badezimmerluft hinkommt und dann kondensiert, was bei der Sauna wegen der Dampfsperre nicht passieren kann.
Bei komplett gefliesten Bädern müsste sich sonst hinter den Fliesen wasser absetzen und dort schimmeln. Oder die Fliesen müssten hinterlüftet sein.
Wie man es auch dreht und wendet: Aus den rein physikalischen Gegebenheiten dort ist eine Hinterlüftung nicht notwendig.
Aber natürlich schadet sie auch nicht, und wer dann besser schlafen kann, der kann sie natürlich vorsehen.
So, dass musste mal gesagt (geschrieben) werden.
Gruss,
Oliver
Naja, kann mann natürlich sagen. Jedenfalls wird in der Sauna mächtig geschwitzt und Aufgüsse zubereitet, da dampft es ziemlich, ich glaube darüber sind wir uns einig.
Da die Sauna auch nicht hermetisch abgeriegelt ist (wie ist denn die Luft Abfuhr geregelt?) Spalte in der Türe usw. geht Dampf in den umliegenden Raum. Da durch Wärmeverluste in der Isolierung die Luft in dieser auch warm wird, nimmt diese auch einen kleinen Teil der Feuchtigkeit des Raumes mit auf. Die umliegende Wand stellt dann eine Kältebrücke dar, und es kommt zur Kondensat-Bildung.
Sollte die Feuchtigkeit nicht aus der Sauna entweichen können, dann müsste darin nach der Abkühlung Kondensat entstehen, das tut es hoffentlich nicht.
Ist natürlich der Isolationsraum hermetisch von der ganzen Außenluft im Raum und in der Sauna abgeriegelt, dann kommt da auch keine Feuchtigkeit rein. Jedoch ist eine solche Abriegelung idR. nicht einfach zu erreichen.
Viele Grüße an alle Saunabauer,
Daniel
Da die Sauna auch nicht hermetisch abgeriegelt ist (wie ist denn die Luft Abfuhr geregelt?) Spalte in der Türe usw. geht Dampf in den umliegenden Raum. Da durch Wärmeverluste in der Isolierung die Luft in dieser auch warm wird, nimmt diese auch einen kleinen Teil der Feuchtigkeit des Raumes mit auf. Die umliegende Wand stellt dann eine Kältebrücke dar, und es kommt zur Kondensat-Bildung.
Sollte die Feuchtigkeit nicht aus der Sauna entweichen können, dann müsste darin nach der Abkühlung Kondensat entstehen, das tut es hoffentlich nicht.
Ist natürlich der Isolationsraum hermetisch von der ganzen Außenluft im Raum und in der Sauna abgeriegelt, dann kommt da auch keine Feuchtigkeit rein. Jedoch ist eine solche Abriegelung idR. nicht einfach zu erreichen.
Viele Grüße an alle Saunabauer,
Daniel
Ja.Dani hat geschrieben:Naja, kann mann natürlich sagen. Jedenfalls wird in der Sauna mächtig geschwitzt und Aufgüsse zubereitet, da dampft es ziemlich, ich glaube darüber sind wir uns einig.
Doch, sie sollte "hermetisch" abgeriegelt sein. Genau dafür ist die Dampfsperre. Und wenn man einen kompletten Raum zur Sauna ausbaut (ich rede hier nicht von einer (Fertig-)Sauna die in einem Raum aufgestellt wird!), dann geht die Zu-/Abluft in einen Nebenraum oder nach draußen oder sonstwo hin, aber definitiv nicht in die Isolierung. Zumindest nicht, wenn man das vernünftig macht.Dani hat geschrieben:Da die Sauna auch nicht hermetisch abgeriegelt ist (wie ist denn die Luft Abfuhr geregelt?) Spalte in der Türe usw. geht Dampf in den umliegenden Raum.
Doch, genau das tut es, wenn man nach dem Saunen die Sauna nicht gut lüftet. Allerdings entsteht dieses Kondensat an der Dampfsperre hinter der Verkleidung und ist daher nicht zu sehen. Genau aus diesem Grund sollte ja die Hinterlüftung auf der Innenseite der Dampfsperre zwischen Dampfsperre und innerer Verkleidung (Panele) ausgeführt werden.Dani hat geschrieben:Da durch Wärmeverluste in der Isolierung die Luft in dieser auch warm wird, nimmt diese auch einen kleinen Teil der Feuchtigkeit des Raumes mit auf. Die umliegende Wand stellt dann eine Kältebrücke dar, und es kommt zur Kondensat-Bildung.
Sollte die Feuchtigkeit nicht aus der Sauna entweichen können, dann müsste darin nach der Abkühlung Kondensat entstehen, das tut es hoffentlich nicht.
Was ist schon einfach im Leben?Dani hat geschrieben:Ist natürlich der Isolationsraum hermetisch von der ganzen Außenluft im Raum und in der Sauna abgeriegelt, dann kommt da auch keine Feuchtigkeit rein. Jedoch ist eine solche Abriegelung idR. nicht einfach zu erreichen.
Aber genau so sollte es ausgeführt sein. Die Dampfsperre muss wirklich penibel abgedichtet und an allen Übergängen vernünftig verklebt sein. Nur dann kann sie ihren Zweck erfüllen. Ein Eimer mit nur einem ganz kleinen Loch ist auch nutzlos .
Nichts für ungut.
Gruss,
Oliver
Ja, stimme völlig überein, wenn die Abluft direkt nach draußen geht (wenn nur in einen anderen Raum, dann ensteht halt dort Konsensat an den kalten Wänden) und der Raum komplett zur Sauna umgebaut werden soll oder ist. D.h. also, wenn die Raumtüre auch die Saunatüre ist.
Ich hatte verstanden, dass ein Großteil des Raumes bis komplett in die Ecken mit Sauna ausgebaut werden soll. Das ist dann was Anderes, insofern gebe ich Dir völlig Recht.
Daniel
Ich hatte verstanden, dass ein Großteil des Raumes bis komplett in die Ecken mit Sauna ausgebaut werden soll. Das ist dann was Anderes, insofern gebe ich Dir völlig Recht.
Daniel