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Hinterlüftung und Fragen dazu
Verfasst: 30. Januar 2010, 16:35
von bimbi
Hallo
Möchte mir meine Abstellkammer umbauen zu einer Sauna.
Mein Planung zum Wandaufbau der Sauna
1.Waagrechte verlattung direkt verdübelung an Hauswand (mit richtigen Abstand für die Dämmung)
2.Mineralsteinwolle
3.Aluminium Dampfsperre
4.Konterlattung (für Hinterlüftung)
5.Profielbretter für Sauna (Nut und Feder)
Kann ich direkt auf das Mauerwerk die Mineralwolle aufbringen oder brauche ich eine nochmalige Hinterlüftung ?
Der Ofen kommt rechts neben die Tür an die Seitenwand (Ausenwand)
Damit hätte ich die Zuluft vom Freien die ich natürlich unter den Ofen Platziere würde.
Die Abluft sollte wie ich weis auch unten Platziert werden gegenüber der Zuluft
allerdings weis ich nicht ob die Abluft in die Hinterlüftung enden soll ?
Verfasst: 30. Januar 2010, 18:18
von bimbi
Auch ja bleibt eigentlich die Hinterlüftung am Boden offen ?
Verfasst: 1. Februar 2010, 16:19
von hacky
Hallo Bimbi,
jaa die Hinterlüftung - ein sehr beliebtes Thema hier im Forum. Auch ich habe mich sehr lange damit rumgeschlagen.
Wenn Du die Beiträge im Forum ansiehst, einfach die Suchefunktion benutzen, wirst Du vielleicht ebenso wie ich zu einer für Dich passenden Lösung kommen.
Wenn Deine Abstellkammer garantiert trocken ist und bleibt kannst Du auf eine Hinterlüftung verzichten. Du machst allerdings keine Angaben dazu, ob eine der verwendeten Wände eine Außenwand ist oder ob es nur innenliegende Wände sind. Wenn es nur Innenwände sind, sehe ich keine Probleme auf die Hinterlüftung zu verzichten. Es ist sogar so, dass ich von einem Fachmann gehört habe, gerade die Hinterlüftung kann dazu führen, dass Du mehr Feuchtigkeit hinter die Wand bekommst als ohne. Denn wo soll denn bei einer dichten Wand die Feuchtigkeit herkommen, wenn nicht aus der Umgebungsluft (kondensiert dann an der kalten Seite der Wand)
Dazu habe ich aber keine Antworten im Forum bekommen, ob jemand diese Ansicht, dass die Hinterlüftung genau das Gegenteil bewirken kann, teilt oder nicht.
Ist Deine Sauna an einer Aussenwand, dann musst Du absolut sicher sein, dass von außen keine Feuchtigkeit rein kommen kann, was bei einem vernünftig gebauten Haus der Fall sein sollte.
Ich werde eine Hinterlüftung machen, aber nur aus dem Grund heraus, dass ich meine Sauna in einen Neubaukeller baue. Und dies bedeutet, dass in den Mauerwerken noch Feuchtigkeit drinnen ist, die ca 2-3- Jahre braucht um komplett auszutrocknen. Daher ist die Hinterlüftung der Wände für mich zwingend erforderlich.
Also viel Erfolg bei Deinem Saunaprojekt.
Gruss
Hacky
Verfasst: 1. Februar 2010, 18:50
von bimbi
Also erstmal Danke für deine Antwort.
Du hast recht von den 4 Seitenwänden sind 2 Ausenwänd.
Auch die Decke ist eigendlich eine Ausenwand den sie ist zugleich die Balkondecke.
Auch habe ich hier nachgelesen das man auch Hinterlüftet zwischen den Saunabrettern(Nut und Feder) und der Dampfbremse.
Dazu gibt die meisten Meinungen,leider keine klare Aussage wann es Sinn macht oder wann es unötig ist.
Auch habe ich hier gelesen das direkt auch auf der Wand Hinterlüftet wird.
Vieleicht könnte das nötig sein bei kalten Ausenwänden ?
Kann das mal einer erleutern wann man die 2 Varianten anwenden muß?
Oder eine von den 2.
Auch bin ich mir unsicher wie man richtig Hinterlüftet z.B.
Angenommen man Hinterlüftet direkt an derAusenwand.
Wo läst man dafür die Luft anziehen und in welchen Raum entweicht die Luft wieder.
Denn einsperren sollte man die Luft ja nicht oder?
So ein kleine Plan dazu oder Skizze wäre Sinnvoll zur Verdeutlichung!
Verfasst: 21. Februar 2010, 13:43
von Bernd1x
Hallo Saunafreunde!
...mich beschäftigt das gleiche Thema wie oben beschrieben:
Wenn ich eine Hinterlüftung an der Außenwand (in meinem Fall eine Kelleraußenwand) mache, wohin entlüftet diese?
Eine Kelleraußenwand ist IMMER feucht, wenn nicht jetzt dann in zehn Jahren, wenn nicht viel, dann wenig... Und Spanplatten und eingeschlossene Feuchtigkeit ist für mich sehr widersprüchlich. Die Feuchtigkeit die von außen eindringt kann an einer Spanplatte doch wesentlich mehr Schaden anrichten als an der Mineralwolle, wenn diese nach innen hin trocknen kann. Ich frage mich also, ob ich überhaupt den Anspruch haben soll eine Saunkabine Wasserdampfdicht zu bauen oder lieber so, daß die ganz Konstruktion vorübergehendes Auftreten von Feuchtigkeit toleriert, also sowohl "Betriebsfeuchtigkeit" als auch Feuchtigkeit von außen. Ich komme deswegen darauf, weil dort wo ich jetzt meine Sauna einbaue, auch vorher schon eine Sauna war (Die war vom Vorbesitzer des Hauses, ich habe die jetzt rausgerissen). Bei dieser Konstruktion war die Mineralwolle direkt auf der Wand, die Dampfsperre bestand aus der auf der Mineralwolle aufgebrachten Aluminiumschicht und war im ganzen nicht besonders Flächendeckend, und die Fichtenholzlattung war direkt darauf. Das gruselige war allerdings, daß die Decke KEINE Isolierung hatte, sondern nur Holzlatten auf Betonkellerdecke. Aber die Konstruktion hat fast dreißig Jahre funktioniert. Der Größte Fehler war aber, daß der Fliesenboden bei Betrieb der Sauna feucht wurde und die Holzlattung direkt auf den Boden stieß. Die Leisten haben sich also nach und nach von der Stirnseite vollgesogen und waren daher gammelig. Daher werde ich dort einen Zentimeter platz lassen und irgendwie den Holz-Boden Kontakt vermeiden.
Was sagt ihr?
Verfasst: 15. September 2010, 17:27
von karlklatsche
Hallo liebe Forengemeinde,
ich wäre auch an der Klärung dieser Frage interessiert. Vorhanden ist bei mir ein Raum der beim Bau für eine Sauna vorgesehen war.
Ich würde eine Bio-Sauna bauen wollen-----mehr Luftfeuchtigkeit als bei einer finnischen Variante.
2x2m 2,70 hoch......nun stellt sich mir die Frage, ob man eine Dampfsperre anbringen sollte bei drei Innnenwänden und nur einer Außenwand....die nun aber auch nicht feucht wird (ist)...keine Keller!
Des Weiteren wäre die Frage der Deckenhöhe bzw. Konstruktion für mich von Interesse....270cm sind ne Menge die dann auch beheizt werden müssten...
Ich würde mich über Anregungen freuen.
Gruß
Verfasst: 17. September 2010, 17:47
von finsterbusch
2,70 höhe sind kein problem, du mußt nur eine leiter in die sauna einbauen, denn ohne das du die obere bank 170 hoch einbaust, wird es wohl nichts werden mit dem schwitzen - hitze steigt nach oben!
dampfsperre - ihre funktion besteht einzig allein in der vermeidung des eindringens der feuchte aus dem saunainneren in die mineralwolle...
nicht mehr und nicht weniger, damit soll verhindert werden, daß die mineralwolle nicht die feucht aufnimmt, weil z.b. 10% höhere feuchte der mineralwolle eine verlust von 50% der dämmfunktion darstellen
hinterlüftung - hat nichts mit der dampfsperre zu tun -
dabei geht es nur darum stockflecken, kondenspunkte am mauerwerk oder der rückseite der sauna zu vermeiden
frank
Verfasst: 18. September 2010, 13:01
von karlklatsche
Hehehehe....gute Idee mit der Leiter...schließlich wollen wir nicht einrosten!
vielleicht kann ich noch eine naive Frage anstellen...
Ich möchte gerne eine Biosauna mit Kombiofen bauen......Welche Öfen wären zu empfehlen.
Gruß
Verfasst: 18. September 2010, 13:29
von finsterbusch
na ich freu mich erstmal, das du den scherz richtig verstanden hast,
also im ernst, alles was über zwei meter höhe ist - ist aus meiner sicht schlicht quatsch (wenn man bänke in zwei ebenen baut), gewerbliche anlagen mit drei ebenen ca. 230cm, faustregel - 10cm mehr höhe bei 4qm grundfläche - 1 kw mehr leistung,
softklimaöfen gibt es viele, auch viele gute, auch viele teure,
wenn man sich ein vernünftiges preis-leistungslevel setzt, funktionell, haltbar, preiswert im unterhalt - dann ist das kombipack von haria - steht bei harvia.de nicht auf der website - sonderaktion,
ofen kubic mit verdampfer komplett in edelstahloptik mit steuerung cs 10.5 aus meiner sicht das beste was es z.zt. gibt, das kombi ofen 8kw +steuerung (wirklich auf cs 10.5 achten!) + steine + silikonkabel gibt es so ab ca. 800,-€,
ersatzteile sind preiswert, (es gibt auch billigere öfen mit teuren ersatzteilen...)
clou: die cs steuerung hat bereits einen integrierten feuchtefühler, den muß man sonst bei den anderen dazu kaufen, ist einfach zu bedienen, kinderleicht, robust, nicht zuviel elekrtonik, und! verfügt nicht wie die anderen saunasteuerungen über einen stb als schmelzsicherung, sondern hat eine resettaste, während andere noch ihren fühler austauschen (bis zu 50,-€und mehr) - saunierst du einfach weiter (z.b. bei überspannung o.a.)
frank
Verfasst: 18. September 2010, 14:59
von karlklatsche
Klasse Tip,
http://www.poolexperte.de/Saunaofen/Dam ... -9-KW.html
ich hoffe man darf hier Links reinsetzen.
Der Raum hat 4m² und die Decke werde ich dann natürlich auf 2m Höhe runtersetzen. Alles was mit Holz zu tun hat wird für mich kein Problem sein, sowie der Wandaufbau....
Der Bursche wohnt um die Ecke, so dass ich mich in puncto Holz schon mal beraten lassen kann.
http://cgi.ebay.de/Profilholz-Profilbre ... 3360a09e30
Ich habe noch eine Menge Fragen....
Haus Bj.1990---damals wurde schon an die ev. Sauna gedacht..soll heißen es kommt ein 6 adriges Kabel aus der Wand
---KEINE ANGST ICH WERDE DAS VOM FACH MANN MACHEN LASSEN---
Nur würde ich gerne wissen was da auf einen zukommt. Die Strippe kommt ja uas der Wand zum Bad....soll heißen vom Steuergerät zum Ofen muss ja noch eine Strippe gelegt werden...bzw. die Wand muss durchbohrt werden??
Welcher Aufwand ist da notwendig?
Sicherungen sind vorhanden die wohl wie beim Herd die Phasen absichern.
Was muss beachtet werden?
Wie sieht das mit er Belüftung aus.....man liest ja allerhand hier...der eine sagt Tür auf und gut wenn der Saunagang vorbei ist...die anderen sagen man muss Belüften..
Ich bin unsicher---aber eines weiß ich mit Sicherheit ich werde keine Belüftung nach außen legen......höchstens zum Bad...nur weiß ich nicht aus meiner Logik wie sinnvoll das ist?
Sorry aber bevor man so etwas angeht muss ich noch viel lesen und Fragen.
Gruß Karl
Verfasst: 18. September 2010, 18:11
von finsterbusch
alles zu dem elektroanschluß findest du hier:
www.sauna-pool.de/elektroanschluss-sauna.php
belüftung - ja, nicht nach außen, bad wäre vorteilhaft, aber das hängt alles vom baulichen umfeld/einbausituation ab, sicher auch mit ventilator als zwangsentlüftung und nachtrocknung - softklima,
hemlock - na ich weiß nicht, privat muß nicht sein, schnell bist du bei 1000,-€ mehrkosten gegenüber einer guten fichte, und vorsicht - zur zeit ist die hemlockqualität (es gibt ja nur wenige importeure) unter aller sau,
a - qualität kauft man und meint - es wäre gut, habe gerade diese woche 50% raussortiert und du hast lt. deren lieferbedingungen kaum eine chance -erst recht nicht, wenn du in vorkasse gehst
frank
Verfasst: 19. September 2010, 09:28
von karlklatsche
Ich danke dir...
Bei kommt wie gesagt die Strippe aus der Wand zum Bad raus......das
Ich würde dann vom Steuergerät ein Silikonabel in die Sauna zum Ofen verlegen.....kein Problem, da der Ofen direkt hinter der Wand des Steuergerätes installiert wird.
Ansonsten müsste ich ja die Wand aufstemmen nur um eine Strippe unter Putz auf Saunadachhöhe zu verlegen....das ist in meinem Fall denke ich unsinnig.
Nun weiß ich nicht ob man vom Steuergerät auch Licht und Fühler abzweigen kann?? Dann müsste man diese Strippen ebenfalls vom Steuergerät in die Sauna führen
Die nächste Frage ist, zu Abluft die Möglichkeit ohne die Abluftöffnung zu sehen wäre ein Loch in dne benachbarten Heizungsraum zu bohren....und dann die Abluft dort abzuführen.
Ich denke mal Luft
in den Heizungsraum dürfte ain Problem sein.?
Ich werde mir da Holz mal vor Ort anschauen.......Fichte wäre dann die nächste Wahl----
Bei errechneten 20m² Holzvertäfeöungsfläche wäre ich aber mit Sicherheit nicht bei 1000€ Mehrpreis.
Gruß
Verfasst: 19. September 2010, 12:14
von finsterbusch
ja, fühler und licht ebenfalls vom steuergerät, silikonkabel für lampe mußt du kaufen, fühlerkabel sind lieferumfang der cs10.5,
heizungsraum ist i.o.,
wenn du 20qm brauchst, dann mußt du 30qm kaufen, oder du verarbeitest die bretter mit der rindentasche, oder laß dir schriftlich zusichern, daß keine rindentaschen,nur stehende jahresringe drin sind ...
frank
Verfasst: 19. September 2010, 13:41
von karlklatsche
Du hast recht mit dem Holz......wie gesagt man muss sich erst einmal belesen.
Ich werde Fichte nehmen..........Die Saunabänke werde ich dann etwas hochwertiger bauen aus Espe-----ist Geschmackssache.
Kann man den Ofen auf den Boden stellen.....oder ist das nicht möglich zwecks Unterlüftung...ich frage das nur weil das alles vorweg bedacht werden muss bei der Isolierung bzw Verschalung.
Mal eine Auflistung vom Laien!
Ich bin immer für Tipps was Holzlieferanten-Adressen usw. anbelangt dankbar
Die Decke muss ja niedriger.......welcher Aufbau wäre empfehlenswert..........
Gruß
Verfasst: 19. September 2010, 16:27
von finsterbusch
ist ein wandhänger ofen,
decke - wie wände, ggfs. etwas stärker isoliert,
frank