Saunaofen an zwei getrennte 230V/16A Anschlüsse?
Verfasst: 5. Januar 2009, 16:09
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken, eine Sauna in einen (bisher) Abstellraum von ca. 3x1x2 m einzubauen. Nach allgemeiner Ansicht ist hierfür eine Ofenleistung von 4,5 - 6 kW erforderlich. Leider ist dort kein Drehstromanschluß vorhanden, die Verlegung eines solchen wäre mit großem Aufwand verbunden (durch zwei Stockwerke). Relativ einfach könnten jedoch zwei unabhängig abgesicherte 230V-Anschlüsse (aus zwei unterschiedlichen Phasen des Hausanschlusses) herangeführt werden, so dass die elektrische Leistung prinzipiell zur Verfügung stünde. Gibt es Saunaöfen und Steuergeräte, die man auf diese Weise VDE-konform anschließen kann (darf)? Keine Angst, ich will das gar nicht selbst machen, ich will nur erst mal wissen, ob es überhaupt geht.
Soweit ich weiß ist es nicht zulässig, die beiden Nulleiter zu verbinden oder beide Phasen über einen der Nulleiter zurück zu führen. Also wenn der Ofen nur einen Nulleiteranschluß hat wie für Drehstrom üblich geht es nicht. Aber vielleicht gibt es ja Öfen, wo man die Nulleiter auch trennen kann, und dann je die Hälfte der Heizstäbe mit der einen und der anderen Leitung betreiben. Inwiefern das Steuergerät betroffen ist, weiß ich nicht. Wenn es nur die Phasen schaltet, könnte es schon gehen.
Auch durch einen Anschluß der Heizelemente ZWISCHEN die beiden Phasen ließe sich natürlich theoretisch bei 400V und 16A die benötigte Leistung von 6 kW generieren. Aber das kommt wahrscheinlich noch viel weniger in Frage, zumindest kräuseln sich mir bei dem Gedanken die Zehennägel.
Die andere Möglichkeit wäre, einen 3,5 kW Ofen einzusetzen und ca. 2 Kubikmeter des Saunaraums (unter den Sitzbänken) durch eingesetzte Bretter vom Luftaustausch abzuschließen. Dadurch ließe sich das frei zirkulierende Volumen wohl auf etwa 4 Kubikmeter reduzieren. Davon wurde mir aber schon abgeraten, weil dann keine Kreiszirkulation im Raum mehr entstehen könne.
Die letzte Alternative wären wahrscheinlich 2 getrennte Öfen. Aber das möchte ich nur ungern machen, schon aus Platzgründen.
Ich würde mich sehr freuen, Meinungen zu hören und Anregungen zu bekommen, wie ich am besten vorgehe.
freundliche Grüße und schonmal vielen Dank,
Friedrich
ich spiele mit dem Gedanken, eine Sauna in einen (bisher) Abstellraum von ca. 3x1x2 m einzubauen. Nach allgemeiner Ansicht ist hierfür eine Ofenleistung von 4,5 - 6 kW erforderlich. Leider ist dort kein Drehstromanschluß vorhanden, die Verlegung eines solchen wäre mit großem Aufwand verbunden (durch zwei Stockwerke). Relativ einfach könnten jedoch zwei unabhängig abgesicherte 230V-Anschlüsse (aus zwei unterschiedlichen Phasen des Hausanschlusses) herangeführt werden, so dass die elektrische Leistung prinzipiell zur Verfügung stünde. Gibt es Saunaöfen und Steuergeräte, die man auf diese Weise VDE-konform anschließen kann (darf)? Keine Angst, ich will das gar nicht selbst machen, ich will nur erst mal wissen, ob es überhaupt geht.
Soweit ich weiß ist es nicht zulässig, die beiden Nulleiter zu verbinden oder beide Phasen über einen der Nulleiter zurück zu führen. Also wenn der Ofen nur einen Nulleiteranschluß hat wie für Drehstrom üblich geht es nicht. Aber vielleicht gibt es ja Öfen, wo man die Nulleiter auch trennen kann, und dann je die Hälfte der Heizstäbe mit der einen und der anderen Leitung betreiben. Inwiefern das Steuergerät betroffen ist, weiß ich nicht. Wenn es nur die Phasen schaltet, könnte es schon gehen.
Auch durch einen Anschluß der Heizelemente ZWISCHEN die beiden Phasen ließe sich natürlich theoretisch bei 400V und 16A die benötigte Leistung von 6 kW generieren. Aber das kommt wahrscheinlich noch viel weniger in Frage, zumindest kräuseln sich mir bei dem Gedanken die Zehennägel.
Die andere Möglichkeit wäre, einen 3,5 kW Ofen einzusetzen und ca. 2 Kubikmeter des Saunaraums (unter den Sitzbänken) durch eingesetzte Bretter vom Luftaustausch abzuschließen. Dadurch ließe sich das frei zirkulierende Volumen wohl auf etwa 4 Kubikmeter reduzieren. Davon wurde mir aber schon abgeraten, weil dann keine Kreiszirkulation im Raum mehr entstehen könne.
Die letzte Alternative wären wahrscheinlich 2 getrennte Öfen. Aber das möchte ich nur ungern machen, schon aus Platzgründen.
Ich würde mich sehr freuen, Meinungen zu hören und Anregungen zu bekommen, wie ich am besten vorgehe.
freundliche Grüße und schonmal vielen Dank,
Friedrich