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Betrieb Biosauna ohne Feuchtefühler zur Regelung? Erfahrung?
Verfasst: 13. November 2015, 18:25
von Dibbl
Hallo zusammen,
erst mal auch von mir ein dickes Lob für dieses tolle Forum. Ich habe mich jetzt einmal komplett "durchgefräst"
und habe leider noch ein paar Fragen bzgl. meines Saunabauprojekts. Damit es nicht gleich zuviel wird hier erst mal "Part 1":
Unsere Sauna 2,3x1,85x2,1m (BxTxH) soll mit einem Verdampferofen betrieben werden. Mein Favorit EOS Bi-O Tec 9KW mit der Steuerung ECON H2
ohne Feuchtefühler F2. Der nette Ansprechpartner bei der EOS-Hotline meinte der Fühler wäre nicht unbedingt erforderlich:
1) Man würde schnell die bevorzugte Einstellung für die Zeittaktung des Verdampfers herausfinden.
2) Der Feuchtefühler F2 sitzt direkt an der Saunawand und die max. Feuchte tritt mittig in der Sauna auf --> auch keine genaue Steuerung!
Jetzt meinen Fragen:
Wer hat Erfahrungen für den Betrieb ohne Feuchtefühler und kann ggf. die Aussagen oben bestätigen? Oder muss/soll immer mit Feuchtefühler geregelt werden?
Gruß,
Dibbl
Verfasst: 15. November 2015, 08:21
von finsterbusch
die frage ist, warum du den bio-tec unter den unzähligen softklimaöfen herausgesucht hast, geht es ums geld?, um service, um langlebigkeit, um optik, um geringen platz, um ...? natürlich geht es auch nur mit takten, automatisch regeln geht besser - insbesondere dann, wenn die oft das verhältnis temp./feuchte ändern willst
Verfasst: 15. November 2015, 12:04
von Dibbl
Hallo Finsterbusch,
die Gründe für den EOS Bi-O Tec sind folgende:
1) Erfahrung:
In der Saunalandschaft in unserem Nachbarort sind in allen Saunen EOS-Öfen eingebaut --> noch keine Reklamationen/Ausfälle.
Hier im Forum haben auch einige diesen Hersteller gewählt.
2) Optik ja: Wir wollen keinen Edelstahlofen!
3) geringer Platz: Ja, ich erstelle gerade einen Detailplan meines Projekts und stelle es dann hier vor --> Habe noch ein paar Fragen zu ein paar Umsetzungsdetails.
Es geht nicht unbedingt ums Geld. Es sollte ein guter Ofen mit vernüftigem Preis-/Leistungsverhältnis sein. Für Alternativen bin ich noch offen.
Zurück zur eigentlichen Frage:
Ich bezweifle, dass wir die Temperaturen und/oder die Feuchte oft ändern. Wenn wir das für uns passende Verhältnis zw. Temperatur und Feuchte mal gefunden haben (so etwa wie bei uns in der Saunalandschaft) werden wir die Einstellung nicht stark variieren.
--> heißt das ich kann wirklich auf den Feuchtefühler verzichten?
Ein Nachrüsten ist schwierig, da der Fühler auf der Rückseite der Sauna liegen sollte und ich aufgrund von 3 umschließenden Wänden da nicht mehr drankomme.
Gruß,
Dibbl
Verfasst: 15. November 2015, 15:02
von finsterbusch
eos öfen sind gut - aber sie haben noch bessere öfen als den bio-tec, entscheidend ist für uns immer der grundriß, den es macht bzgl. breite/tiefe einen unterschied, ob der verdampfer vorn oder seitlich ist, andere öfen heizen schneller auf...also so adhoc würde ich das nicht entscheiden,
bzgl. feuchtefühler - dein argument ist ok. - aber ich würde trotzdem kabel verlegen, je nach grundriß empfiehlt sich ein fühler f2 (also zweiter wärmefühler), oft regelt der f1 zu zeitig ab.. und dann hast du ein problem...
Verfasst: 15. November 2015, 23:13
von Dibbl
Hallo Finsterbusch,
ich habe mal den Grundriss der Sauna und den des Stockwerks (wg. Lage des Saunaraums/Aussenwand) eingefügt. Vielleicht kann man da ja was bzgl. der Ofenwahl ableiten!
https://cloud.web.de/ngcloud/external?l ... me=dibbl11
Werde den Grundriss aber auch in einen neuen Eintrag hängen mit meinen allgemeinen Fragen!
Gruß,
Dibbl
Verfasst: 16. November 2015, 07:39
von finsterbusch
also bei diesen grundriß kommt aus meiner sicht nur massivholz in frage. dann muß man die vorhandene breite neben der tür, für den ofen ermittteln.
daraus ergibt sich eine empfehlung für den ofen, wenn der platz für die tür fix ist. sollen daß auch infrarot-strahler sein? warum nimmst du kein fixmaß für die ganzglastür. radio/mp3 muß umgeplant werden - zu heiß! nimm eins mit bedienung innen, technik außen. schick wäre dann, die saunsteuerung mit bedienteil innen und leistungsteil auf dem dach (z.b. wave.com4 von abatec). also generell - ein sehr anspruchsvolles vorhaben für einen selbstbauer.
Verfasst: 16. November 2015, 14:03
von Dibbl
Hallo Finsterbusch,
1) Platz für die Tür ist nicht 100%ig fix, passt so aber halbwegs zur Duschabtrennung (Durchgangsmaß und Öffnungsfreiraum)
2) keine Infrarotstrahler!
3) Fixmaß? --> Ich werde eine fertige Tür mit Rahmen kaufen und die Position ans Breitenmaß anpassen. Komischerweise ist z.B. bei "Sauna-life" die Superiortür in 8x20 günstiger als die 7x20er
4) kein Radio/MP3. Ich werde die Boxen verbauen und die Kabel nach aussen an ein LS-Buchse führen. Dann bin ich flexibel mit den Endgeräten!
5) Saunasteuerung inkl. Bedienteil habe ich links in der kleinen Nische geplant --> Grundriss habe ich aktualisert!
Warum ist der Grundriss eher was für Massivholz? Habe beim Studium des Forums und des Internet viele verwinkelte Grundrisse gesehen.
Wenn es wegen der 3 umschlileßenden Wände ist --> Raum ist gut temperiert (auch ohne Heizung 18°, Fußbodenheizung vorhanden) und die Aussenwand ist aus 36,5cm Stein (Lambda:0,08 )
--> anspruchsvoll: ja, aber nicht unmöglich
Bevor die eigentliche Frage bzgl. des Feuchtefühlers verloren geht eröffne ich einen neuen Eintrag mit allgemeinen Fragen zum Projekt!
Bitte aber trotzdem die Frage zum Massivbau beantworten! Möchte bei "Elementbauweise" bleiben. Wurde auch von einem professionellen Saunabauer so angeboten (allerdings in Rechteckform).
Gruß,
Dibbl
Verfasst: 13. Februar 2016, 22:52
von Dibbl
Thema hat sich erledigt!
Habe mich jetzt doch für einen Feuchtefühler entschieden!
Gruß,
Dibbl