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Blockbohlenhaus - Aussensauna

Verfasst: 1. Oktober 2015, 12:11
von Przemek
Hallo!
ich stelle mich erst mal vor: Ich bin Przemek und komme aus Polen.
Seit ung. 2 Jahren lese ich diese Forum, weil ich eine Sauna selber bauen wollte.
Ich habe viele Projekten nachgedacht. Letztendlich habe ich mich für eine Alleinstehende Blockbohlenhaussauna entschieden. Die Idee war also möglichst viel alleine (mit kleiner Hilfe von Freunden), d.h. ohne Hilfe von Profis zu machen.
Im letzten Jahr (im Herbst) habe ich das Fundament gemacht.
Erst im Frühling ist die Arbeit mit dem Holz wirklich los gegangen.
Die Sauna sollte aus Massivholzbalken (15 cm breit) mit dreifachen Fräsen gebaut werden.
Ich versuche hier die ganze Strecke, die ich mit dem Saunabau gegangen bin, auch mit den Fotos zu schildern.
Als Anfang: Das Fundament und die Isolation (horizontale), die unter den Balken sind. Die Eisenstocke sind mit der Hilfe von chemische Anker im Fundament befestigt. Die sollen ganze Konstruktion mit dem Fundament befestigen – damit sie nicht wegfliegt ;-). Der stolze Investor auch dabei.

PS. Verzeihe mir für alle meine Schreibfehler. Deutsch ist nicht meine Muttersprache.


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Verfasst: 1. Oktober 2015, 12:36
von Przemek
Hier sind die Profilbalken, die ich von einem netten Mann aus Mazury bekommen habe.
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Verfasst: 1. Oktober 2015, 12:54
von Przemek
Schneiden von den Eisenstocken.

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Verfasst: 1. Oktober 2015, 15:07
von Lex
Schön schön. Kannst uns ja auf dem Laufenden halten. Bin bestimmt nicht der Einzige hier, der sehen möchte, wie der Bau der Sauna voranschreitet. :D

Verfasst: 1. Oktober 2015, 15:49
von finsterbusch
du hast keine senkrechten bohrungen in den bohlen für die spannstangen...
..oder kommen die noch?
du brauchst sie unbedingt!

Verfasst: 2. Oktober 2015, 08:48
von Przemek
Ja, klar. Die senkrechten Bohrungen sind ungefähr jede 60-80 cm. Die Spannstangen sind bei mir die 30 cm großen Nagel, die durch zwei Balken kommen. Die Löcher für den Nagel sind 1 mm breiter als der Nagel selbst, damit die Bohlen absinken können. Dazu noch habe ich in den Fräsen Silikon gegeben (manche Fachleute haben mir sogar Polyurethanschaum dazu empfohlen - das habe ich selbstverständlich abgelehnt), um eventuelle Luftzug zu vermeiden.
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Verfasst: 2. Oktober 2015, 09:02
von Przemek
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Bohrungen im Fundament mit einer super polnische Bohrmaschine ;-)

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kreatives Chaos




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Ich habe damit echt sehr viel Spass gehabt. Jeden Tag (nach meiner beruflichen Arbeit) konnte ich kaum erwarten wieder etwas bei der Sauna zu tun (so ist jetzt eigentlich bis jetzt). Nach einem stressigen Tag war dieser Arbeit etwas wie eine psychische Erleichterung…

Verfasst: 2. Oktober 2015, 09:13
von Przemek
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Nicht alle Verschlüsse waren genau passend. Daran musste man etwas herumbasteln.

Verfasst: 2. Oktober 2015, 09:18
von Przemek
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Verfasst: 2. Oktober 2015, 12:10
von Przemek
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Die Endungen von Bohlen habe ich mit einer Holzlasur gestrichen – nur damit die nicht an der Sonne (mit der Hilfe vom Regen) zerrissen. Die Farbe ist schrecklich, wurde aber später geschleift.
Der Mann auf dem Foto (Jarek) hat mir sehr geholfen – vor allem mit den schweren und 4,3 m großen Bohlen. Der ist auch der Pate von meiner Sauna: Er hat mich zum Bau überredet und dann mit Rat und Tat unterstützt.
Während der Arbeit haben wir viele politische, wirtschaftliche und philosophische Themen besprochen :)

Verfasst: 2. Oktober 2015, 21:13
von finsterbusch
nägel als ersatz für spannstangen ???
ok. - machs ruhig, wenns klappt, dann würde ich es mir an deiner stelle patentieren lassen,...
...aber...denkst du wirklich, daß du schlauer bist als alle profis?
in deutschland stehen hunderttausende von gartenhäusern in dieser bauweise (bei saunen sind die verzugskräfte und trocknungen/verwerfungen noch viel brutaler)... und keiner hat bisher die zündende idee mit den nägeln gehabt

Verfasst: 9. Oktober 2015, 12:29
von Przemek
Na ja... Wegen der Arbeit und des Chopin Wettbewerbs habe ich letztens weniger Zeit gehabt.
Finsterbusch: Die Bohlen bei meiner Sauna sind 15 cm stark, d.h. die Wand ist 15 cm breit. Das sollte reichen, wenn es um die Spannungen geht. Die Profis hier in Polen, die große Blockbohlenhause bauen sind auch dieser Ansicht. Nebenbei habe ich eine Frage: Gibst du auch Spannstangen, wenn du die Blockbohlenhauser (stamm oder halbstamm) baust?
Wenn es um die brutalen Spannungen geht, dann habe ich eine hübsche Frau, die alle solchen Spannungen ruhig entspannen lässt ;-)

Hier kommen die weiteren Bilder:

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Verfasst: 9. Oktober 2015, 12:43
von Przemek
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Die Farbe haben wir lange Zeit gewählt. Letztendlich haben wir uns für dunkel Grau entschieden.
Das ist eine Beize. Darauf kommt noch natürliche Öl (etwas ähnliches wie Lein oder Firnis) in 4-5 Schichten. Ich wollte keine künstliche Lasur geben.

Ein großer Vorteil von einer solchen Imprägnierung ist, dass die ständig die Farbe ändert. Am Anfang war sie ganz Schwarz. Jetzt geht es mehr in die Richtung von Grau gemischt mit Grün und Gelb.

Verfasst: 9. Oktober 2015, 12:47
von Przemek
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Innenaussicht

Die Bretter sind 25 mm stark.

Darunter kommt ein ung. 5-6 cm starker Luftraum, weiter Holzfaserplatte (10 cm stark) und die 5 cm starken Leisten (von meiner lieben Lärche). Die Leisten sind mit Feder und Nut verbindet. Die Bilder davon kommen…

Verfasst: 12. Oktober 2015, 10:34
von finsterbusch
ein ganzer stamm verzieht sich nicht, teile eines stammes schon - eben weil sie herausgeschnitten wurden