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Moinsen zusammen!

Ich möchte meine Dusche direkt neben der Sauna haben.
Kann ich eine Rigipswand direkt neben meine Massivholzsauna stellen, oder muss ich da auch 5cm Abstand halten.
Kann sich zwischen Wand und Sauna Feuchtigkeit bilden und somit Schimmel entstehen? Oder wäre es sinnvoller komplett auf die Wand zu verzichten. Die Dusche ist recht groß (140cm). Wenn mal etwas Wasser an die Saunaaußenwand kommt wird sie ja eigentlich nicht gleich wegschimmeln. Ohne Wand wäre ja eigentlich die beste Durchlüftung.

Danke und Gruß
Torsten

Hallo Torsten,

Schimmel wird nicht das Problem sein, richtig. Ohne es zu wissen: Ich hätte Bedenken, ob sich das (zudem warme) Massivholz nicht auf die Dauer verzieht, wenn immer wieder einseitig Wasser daran kommt.

Ich würde selbst auf Nummer sicher gehen und zwischen Außenwand und Duschabtrennung nochmals 4-5 cm Lattung als Abstandhalter packen, um eine Duchlüftung sicherzustellen. Platz ist bei Dir ja nicht das Thema. Statt Rigips würde ich im Nassbereich eher zu H20 Powerpanel greifen.

Die pragmatische Lösung: beim Duschen temporäre Abdeckung der Außenwand mit einem Stück Duschvorhang, der einfach an 2-3 Nägeln hängt.

Gruß
Sepp

genau so pragmatisch aber etwas hübscher - eine bewegliche Glas-Duschabtrennung. Einerseits bleibt die schöne Massivholzsauna sichtbar, andererseits wird sie aber auch geschützt. Beweglich (schwenkbar) damit dazwischen sauber gemacht werden kann.

Andreas

Meine Sauna baue ich gerade so auf, wie du es auch vorhast.
Der Fliesenleger hat empfohlen:

-Konterlattung auf Sauna
-2x Gipskartonplatten überlappend
-Wedi-Bauplatten (6mm) auf die Gipskartonplatten
-Abdichten mit Dichtanstrich
-Befliesen

Das sollte so doch funktionieren

Der Fliesenleger sieht nur seinen Teil bzw. dass die Dusche dicht ist. Das funktioniert bei diesem Aufbau auch und das ganze würde auch funktionieren wenn statt der Sauna dort eine normale Wand oder freier Raum wäre.
Aber man muss das ganze auch von der anderen Seite betrachten. Warme feuchte Luft "dünstet" aus der nie ganz dichten Sauna aus und schlägt sich auf den Gipskartonplatten nieder! Das ist der ideale Nährboden für Schimmel, erst recht wenn dort keine funktionierende Hinterlüftung ist die dafür sorgen könnte, dass die feuchte Luft dort abtransportiert wird.
In diesem Fall müsste man dafür sorgen, dass die Sauna absolut Wasserdampfdicht ist. Das geht aber nur bei Elementsaunen und nicht bei Massivholzsaunen. Und auch dann bleibt ein Restrisiko. Das Tückische daran ist, dass das ganze lange Zeit im Verborgenen passiert und es viel zu spät ist wenn man es merkt. (z.B. Totalschaden der Saunawand)
Zumindest den Gipskarton als Schimmelempfindlichen Baustoff sollte man auf jeden Fall in diesem Bereich vermeiden und stattdessen zementbasierte Platten wie Fermacell nehmen.

Andreas

Hallo Andreas,

deine Bedenken kann ich verstehen, nichts schlimmeres, als wenn es irgendwann mit Schimmeln anfängt.

Wir haben eine Elementsauna. Da ich meine Sauna außen verputzt haben möchte, habe ich mir bei verschiedenen Stellen Rat geholt. Der Sauna-Hersteller hat mir empfohlen, direkt die GK-Platten auf die Außenhaut der Sauna zu befestigen. Das würde nach deren Erfahrung reichen. Ich habe mich aber noch für eine zusätzliche Konterlattung entschieden.

Durch die Konterlattung sollte ja genügend Platz für den Luftaustausch vorhanden sein. Da meine Sauna noch nicht vollständig verkleidet ist, habe ich schon geprüft, ob die GK-Platten auf der Rückseite feucht geworden sind. Ich konnte keine starke Feuchtigkeit (Kondenswasserbildung) feststellen.

Durch die Benutzung der Sauna in einem Intervall von einer Woche ist ja auch genügend Zeit zum Trocknen da. Wir haben auch eine Lüftungsanlage und ständigen Frischluftaustausch, das ist sicherlich auch ein Vorteil.

Da Bei Torsten ja nur ein Teilbereich verkleidet wird, hätte ich da keine großen Bedenken.

Grüße,
Marc

Hallo, bei meinem Nachbarn hat sich im Keller das Holz neben der Sauna verzogen und ist zudem spröde geworden. Ich denke (und das meinte auch er), dass man einen gewissen Abstand lassen sollte

Ja, das stimmt, ein gewisser Abstand ist zwingend notwendig und erspart am Ende sehr viel Arbeit. Wir haben im Keller offenen Gips und da drang die Feuchtigkeit irgendwann durch